Gemeindepark Herzogenbuchsee
Gemeindepark mit Kornhaus (Foto Patrik Oberlin)

Erlebnis Herzogenbuchsee

Ein Dorf mit städtischem Flair, reicher Geschichte und Kultur: Dies findest du in Buchsi, wie es die Einheimischen nennen. «Mitten im bernischen Lande. Im Flachen. Nicht weit von der Aare. Zwischen Alpen und Jura.» So verortete es vor bald 100 Jahren die Schriftstellerin Maria Waser, eine der «grossen Frauen» von Herzogenbuchsee.

Das Oberaargauer Dorf und seine Umgebung bieten vielfältige Erlebnisse. Durchstreife Buchsis historischen Kern, in dem schon die Römer Spuren hinterlassen haben. Erwandere die nahen Buchsiberge, die Vorstufe der Emmentaler Höger und der Alpen. Folge den Spuren der Eiszeit am Burgäschisee und in Steinhof. Oder entspann dich im Buchser Frei- und Hallenbad AquArenA mit Wellnessbereich und grosser Liegewiese.

Gasthof Kreuz
Das „Kreuz“, kulturelles und soziales Herz von Herzogenbuchsee (Foto Michael Wüthrich)

Unser Lieblingsort: das «Kreuz»

Der 300-jährige Gasthof Kreuz ist Herzogenbuchsees Perle – Restaurant, Kulturzentrum und Begegnungsort in einem. In der Gaststube triffst du tout Buchsi, im Säli speist du gediegen, im Gewölbekeller geniesst du Kleinkunst und lässt es dir von Donnerstag- bis Samstagabend an der Bar gut gehen. Auch übernachten könntest du hier; das Kreuz gehört zu den «Historic Hotels» der Schweiz. Eine Totalrenovation hat es 2017 aus seinem Dornröschenschlaf erweckt. Viele Buchser:innen haben als Aktionäre und mit Freiwilligenarbeit Anteil daran. Klar, dass 2019 auch EBuxi hier gegründet wurde.

Das Kreuz war ein Pionierwerk der Frauenbewegung. Der örtliche Frauenverein hatte es 1891 zum ersten alkoholfreien Gemeindehaus der Schweiz gemacht und darin eine Haushaltungsschule eingerichtet. Diese ist Geschichte, dafür sind die öffentliche Musikschule und weitere Institutionen eingezogen. So ist es auf neue Art das Gleiche wie früher: kultureller und sozialer Kern von Herzogenbuchsee.

Burgäschisee
Burgäschisee (Foto zog)

Rendez-vous mit der Eiszeit

Der Eiszeit schenkte der Oberaargau ein Naturjuwel, den Burgäschisee. Wegen seiner Pfahlbausiedlung ist er sogar mit dem Titel «Unesco-Weltkulturerbe» geadelt worden. Der kleine Moorsee lässt sich in einer halben Stunde zu Fuss umrunden. Man kann darin baden, ein Ruderboot mieten oder im Ausflugsrestaurant Seeblick gut essen. Etwas weiter oben, in Burghof (SO), hat der früher die halbe Schweiz bedeckende Rhonegletscher einen eiszeitlichen Zeugen anderer Art hinterlassen – die dortige «Grosse Fluh» ist mit 3500 Tonnen Gewicht der grösste Findling ausserhalb des Alpenraums.

Dank EBuxi kannst du beide Attraktionen mit einer zweistündigen Wanderung verbinden, Seeumrundung inklusive. Einen Routenbeschrieb samt Karte findest du hier.

Aquaarena
Warmwasserbecken in der AquArenA (Foto Michael Wüthrich)

Planschen und wellnessen in der AquArenA

Etwas erhöht am Dorfrand zieht das zum Wellnessparadies aufgewertete Hallen- und Freibad Besucher*innen aus dem ganzen Oberaargau an. Seinen Werbeslogan «Meh aus nume es Bad» übertreibt nicht. Nebst drei Aussenbecken, Rutsche, Warmwasserbecken mit Sprudelliegen und Massagedüsen punktet es mit einem 350 Quadratmeter grossen Wellnessbereich. In der finnischen Sauna gibt es am Wochenende sogar Aufgüsse. Die AquArenA ist gleich wie das «Kreuz» oder EBuxi ein Produkt von gemeinsamem öffentlichem und privatem Engagement.

EBuxi bringt dich vom Bahnhof oder anderswo bequem zum Haltepunkt «Eigenweg 10, Hallen- und Freibad».

Oschwand
Wirtschaft Oschwand (Foto Ruedi Eichenberger)

Gut essen

In Herzogenbuchsee und der näheren Umgebung gibt es viele Einkehrmöglichkeiten. Ein «Best of» hier:

  • «Kreuz» (siehe «Lieblingsort»): aufgefrischte klassische Küche, sorgfältig zubereitet und in stimmungsvoller Atmosphäre. Fünf Fussminuten vom Bahnhof. Wer den Weg scheut, darf natürlich auch das EBuxi nehmen (Haltepunkt «Kreuz»)
  • «La Luna» / Hotel Sonne: der italienische Nachbar des «Kreuz» an der Kirchgasse. Über schmackhaften Pizze aus dem Steinofen und selbst gemachter Pasta vergisst man gerne, dass die Wirtefamilie nicht aus Bella Italia stammt.
  • Wandee Thai: authentische thailändische Küche unweit des Bahnhofs, am Mittag in Buffetform (Unterstrasse 23). Die Qualität ist untadelig. Am gemütlichsten speist man im Garten. Telefon 062 961 25 25, keine Website.
  • Da Luca: die italienische Alternative gleich vis-à-vis des Bahnhofs und des EBuxi-Standplatzes. Eher einfacher Art, aber im Pizza-Sektor ganz ok. Telefon 062 961 82 82, keine Website.
  • «Forst», Thunstetten: ein kleinerer Landgasthof wie aus dem Bilderbuch, der sein Motto «Wohlfühlen und geniessen» zu Recht trägt. Überraschende Kreationen zu noch erträglichen Preisen. Mit EBuxi bis zum Haltepunkt «Gemeindegrenze zum Forst» und die letzten 500 Meter zu Fuss.
  • Wirtschaft Oschwand: Neben Schulhaus, Friedhof und ehemaligem Wohnsitz und Atelier des Malers Cuno Amiet lässt sich hier in den Buchsibergen seit mehr als 150 Jahren ländlich-gemütlich speisen. Ein guter Ort auch zum Auftanken nach einer Wanderung auf dem Amiet-Hesse-Weg. Mit EBuxi zurzeit nicht erreichbar, ÖV-Busanschluss in Riedtwil (30 Fussminuten).