«Gemeinsam mobil» ist mein Slogan

In diesem «Persönlich» lassen wir das mybuxi mit Hilfe von Markus Künz ein bisschen von seinem Alltag erzählen, Parallelen zu echten Personen sind reine Zufälle.

So kam ich in die Gemeinde Maur:
Darf ich mich vorstellen? Ich bin mybuxi, das heisst ich bin Ihr Bus/Taxi. Früher war ich in der Gotthardregion unterwegs, denn mybuxi gibt es auch in sechs anderen Regionen der Schweiz und jetzt auch neu in Maur.

So starte ich in den Tag:
Etwa um 7 Uhr kommt mein Fahrer für die erste Schicht und nimmt mich von der Ladestation. Ich bin voll mit 100 Prozent Strom, das reicht für den ganzen Tag. Denn ich bin ein E-Auto, also eigentlich ein Van mit acht Plätzen. Mein Zuhause habe ich bei der Forchbahnstation Forch. Ich warte normalerweise auf dem oberen Parkplatz in der Nähe der Treppe.

Das passiert als Erstes, wenn mein Fahrer kommt:
Jetzt werde ich vorbereitet, mein Fahrer verbindet sein Handy mit meinem Tablet, das fix im Wageninnern montiert ist, dort werden neue Fahraufträge direkt gemeldet.

Das ist heute mein erster Fahrgast:
Heute ist mein Fahrer Markus. Er ist schon ganz aufgeregt, weil sein erster vorgebuchter Fahrgast gleich mit der Forchbahn ankommt. Ah, da kommt er, ein elegant gekleideter Herr mit Aktentasche. Der Bezahlvorgang mit Twint, Kreditkarte oder in bar ist rasch erledigt, und schon rolle ich los. Beim Aussteigen schwärmt mein Fahrgast richtig von mir, dass ich fast ein bisschen rot werde. Wenn es mybuxi nicht gäbe, sagt er zu Markus, hätte er nicht gewusst, wie er sein Ziel in der hintersten Ecke von Maur pünktlich erreicht hätte. Als Markus wieder einsteigt, ertönt ein «Pling», ein neuer Fahrgast möchte gefahren werden.

Das schätze ich an meiner Arbeit als mybuxi:
Ich bin sehr gerne für die Menschen da, die sonst nicht mobil wären. «Gemeinsam Mobil» ist mein Slogan. Bis jetzt sind immer nette Leute bei mir eingestiegen, das mag ich. Alle sind sehr froh, dass es mich jetzt neu gibt, und schätzen meine Dienste. Mir macht es Freude, dass ich für die Menschen eine unkomplizierte Lösung für ihr Mobilitätsproblem bin.

Diese Menschen fahren mit mir:
Oh, ich fahre jüngere und ältere Menschen. Vor kurzem fuhr ich eine ältere Dame nach Hause, sie wohnt in der Nähe des Polla-Hofs in Ebmatingen. Sie sagte zu mir, dass ich nun ihre Lösung zum Einkaufen sei! Jetzt müsse sie sich keine Sorgen mehr machen, wie sie mit ihren Einkäufen den steilen Hang hinunter nach Hause komme. Gestern fuhr ich eine Familie mit zwei kleinen Kindern zur hinter Guldenen, sie waren schwer beladen mit Picknick, Getränken und Spielsachen.

Das ist speziell an mir:
Zuerst musst du die mybuxi-App herunterladen. Du kannst mich spontan bestellen und ich sage dir in der App, wann genau ich bei dir bin. Du kannst sogar in Echtzeit beobachten, wo ich gerade auf dem Weg zu dir bin. Du kannst mich aber auch schon im Voraus auf eine bestimmte Zeit buchen. Wenn ich dann vor Ort bei dir bin, sende ich dir via App eine «Pling»-Pushnachricht, dass ich da bin. Beim Einsteigen gibt es noch einen kurzen Bezahlprozess, und schon sausen wir gemeinsam los.

Das macht der Fahrgast ohne Handy:
Ich habe mehrfach gehört, dass einige Menschen Mühe haben, weil sie mich per App bestellen müssen. Ich frage mich, wie wir das lösen könnten … Aber in der Zwischenzeit darfst du mich auch telefonisch bestellen, und zwar beim ZVV Contact Center vom Forchbahn Reisezentrum, Telefon 043 288 11 11.

Das ist mein Wunsch:
Ich suche noch ein paar Fahrer und Fahrerinnen, die gerne mit mir durch die Gemeinde kurven. Denn noch sind nicht alle Zeiten abgedeckt.

Am Feierabend freue ich mich auf:
Meine Ladestation, denn dort gibt es wieder Strom.

Darauf freue ich mich schon:
Ich habe gehört, dass es an der Chilbi Maur einen Wettbewerb geben wird und ich einen richtigen Namen bekommen werde! Dieser Name wird dann auf mir aufgedruckt sein, das ist toll! Und übrigens: Ich freue mich so sehr – neu bin ich auch der offizielle Chilbi-Bus!

Interview und Bild: Stephanie Kamm